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Do, 13.03.2014

Autor

GESUNDHEIT/

V-IOLA TRI-K-olor

25.01.2010 16:22

Gesundheitstips 2

Husten, Schnupfen, Heiserkeit,
Pflanzen die uns helfen

Schon beim ersten Auftreten eines Infektes, Kratzen im Hals,
Störungen des Allgemeinbefindens, Gliederschmerzen sind
stärkende Maßnahmen für das Immunsystem zu ergreifen
(siehe letzte Ausgabe).

Bei anhaltenden Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Schnupfen,
Husten, haben sich das Trinken von Erkältungstees (Holunder-,
Lindenblüten) und milde Inhalationen als hilfreich erwiesen.

Inhalationen sollten jeweils 10 Minuten dauern und zwei- bis
dreimal hintereinander wiederholt werden. Dazwischen kann
man das Wasser wieder zum Kochen bringen.
Der Kochsalzzusatz von einem gestrichenen Teelöffel auf einen
Liter Wasser sollte nicht überschritten werden. Tropft man
10 Minuten vor der beabsichtigten Inhalation Nasentropfen ein,
so öffnet sich die verstopfte Nase und der Kontakt des Dampfes
mit der Schleimhaut wird verbessert. Mehrere Tropfen ätherisches
Öl von Thymian, Anis, Fenchel oder Eukalyptus dienen als ange-
nehme schleimlösende Zusätze, die im Gegensatz zum Wasser-
dampf bis in die Bronchien gelangen.

Bei Halsschmerzen bringt Gurgeln mit Auszügen aus Salbeiblättern,
Kamillenblüten, Eibischwurzel (Kaltauszug) Linderung.
Bei Husten und Bronchitis werden bei Hustenreiz als mildernde Tees
gerne Eibisch, Spitzwegerich und Isländische Flechte verwendet.
Sollte der Husten jedoch mit zähflüssigem Sekret einhergehen,
sind Tees und pflanzliche Arzneispezialitäten aus Efeu, Primel,
Königskerze, Süßholz, Thymian, Quendel, Anis, Fenchel, Eukalyptus
und Latsche zu empfehlen.

Thymian - uns allen durch seinen typischen Geruch bekannt – findet
sich in Sirupen, in Tees und zahlreichen Fertigpräparaten. Er wird mit
Erfolg bei Bronchitis und Katarrhen der oberen Luftwege angewendet.
In der österreichischen Volksmedizin findet außerdem noch der Quendel
(blühendes Kraut einheimischer Thymianarten) als Hustenmittel
Anwendung.

Pelargonium sidoides, ursprünglich in der Volksmedizin Südafrikas
angewendet und aus Wildvorkommen gesammelt, wird heute kultiviert.
Ihre Anwendung erfolgt als alkoholischer Auszug in Tropfenform und
zeigt große Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der Behandlung von
chronischer Bronchitis, Nebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung
und Rachenentzündung. Ihre positiven Ergebnisse bei Atemwegsinfektionen
liegen in ihrer antiviralen, antibakteriellen und schleimlösenden Wirkung.

VK






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