Partei
Von: LIGA (9.12.2016)
Am 17. November hat die ÖVP in Niederösterreich das NÖ Mindestsicherungsgesetz beschlossen. Kommt es bis Ende des Jahres nicht zu einer einheitlichen Regelung der bedarfsorientierten Mindestsicherung, die für alle Bundesländer gleich gilt, fährt Niederösterreich ab Jänner 2017 einen eigenen, harten Kurs gegen einkommensschwache Menschen.
Betroffen sind davon in Niederösterreich rund 3.000 Kinder. Die ärmlichen Verhältnisse, in denen sie aufwachsen müssen, werden durch dieses neue NÖ Gesetz verschärft. Dieser Armutsfalle werden die Kinder kaum entfliehen können. Genau das ärgert viele Menschen in Niederösterreich. Sie haben kein Verständnis dafür, dass die ÖVP Kinder in die Armut treibt. Es ist auch nicht zu verstehen.
Der soziale Zusammenhalt ist der Kitt unserer Gesellschaft – das vielen von uns einiges wert ist. Viele von uns leben Nächstenliebe. Die unzähligen Ehrenamtlichen und Freiwilligen in Niederösterreich machen dieses Land zu einem guten Land. Aufeinander aufpassen, darf nicht nur in Sonntagsreden Platz finden. Aufeinander aufpassen ist weder absurd, noch naiv. Es macht uns zu Menschen. Menschen, insbesondere Kinder, die unser aller Hilfe brauchen, dürfen nicht weiter verarmen.
Als Abgeordnete in Niederösterreich, vor allem aber als Mensch Helga Krismer, habe ich mich dazu entschlossen, eine Initiative zu starten, um Menschen, die von der vollen Härte eines ungerechten Gesetzes getroffen werden, zu helfen. Denn: Es ist keine Schande, ein guter Mensch zu sein und ein guter Mensch zu bleiben.
Mit der Unterfertigung der Petition „Nein zum NÖ Mindestsicherungsgesetz “ wende ich mich an den NÖ Landtag und an die NÖ Landesregierung die Verschärfungen zurückzunehmen.
Helfen Sie mir dabei. Setzen auch Sie mit Ihrer Unterschrift ein Zeichen.
Für die Kinder. Denn derzeit ist eines wichtiger denn je:
Haltung zeigen.
Mensch bleiben.