DIE GRÜNEN GABLITZ

Heizkostenzuschuss Neu

Von: Doris Hammermüller (22.11.2010)

Die Energiepreise steigen trotz der Wirtschaftskrise und das werden sie auch in Zukunft tun. Denn unsere Ressourcen – abgesehen von der Sonne – sind nun mal begrenzt.Trotzdem haben die GRÜNEN vorgeschlagen, den Heizkostenzus­chusses abzuschaffen. Ist die Liste Gablitz zu den Neoliberalen gewechselt???? Oder sind sie ganz verrückt geworden? Nein, wir wissen immer noch was wir tun! Aber wir suchen nicht die simplen sondern nachhaltig wirksame und soziale Lösungen für aktuelle Probleme.

Jedes Jahr mehr Heizkostenzuschuss zu zahlen stopft zwar Löcher, verhindert aber nicht die gesellschaftlichen „Scheuerstellen“ an denen diese Löcher immer wieder entstehen.

Wie wir uns das vorstellen? Wir wollen drei Dinge erreichen:

1. Reduktion der Treibhausgase­missionen

2. Reduktion des Energieverbrauches

3. Sozial verträgliches Heizen

Die fossilen Energieträger sind inzwischen die teuerste Art des Heizens. Wenn wir also den Einsatz von fossiler Energie reduzieren können schont das auch das Haushaltsbudget. Jede Energieverbrau­chsreduktion reduziert auch Heizkosten. Ein Zuschuss ist einmalig, bietet keine langfristige Sicherheit und macht die Menschen zu HilfsempfängerInnen statt zu Mitgestaltern!

Unser Vorschlag lautet daher:

Statt dem Heizkostenzuschuß 2010/11 soll ein einmaliges Finanzierungsmodell für sozial schwache Haushalte kreiert werden. Finanziert werden soll dabei:

  • Die Umstellung der Heizung auf kostengünstigere erneuerbare Energie oder
  • Die Wärmedämmung des Gebäudes

Die Finanzierung soll ein Gesamtpaket beinhalten, das auch vergünstigte Konditionen aufweist.

  • Es könnten besonders kostengünstige Kredite über die Landesregierung für die von der Gemeinde ausgewählten Personen gewährt werden (gibt’s die?).l
  • Die Gemeinde könnte die Summen des bisher ausbezahlten Heizkostenzuschuss als Rückzahlungsrate des Kredits verwenden.
  • Die Landesförderung wird ebenfalls für diese Rückzahlung verwendet.

Damit könnte sichergestellt werden, dass sozial bedürftige Familien auch in den Genuss der Energieeinsparung kommen und so über Jahre hinweg mehr einsparen als der Zuschuss eingebracht hätte.


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