Von: Miriam Üblacker (31.3.2016)
Die Jungen Grünen Purkersdorf fordern die Einführung leistbarer Verkehrsverbindungen mittels einer Öffi-Card nach Schwechater Beispiel.
Anfang Februar sind die Preise für Fahrkarten des VOR in Niederösterreich erneut um etwa 3 bis 5 Prozent gestiegen. Damit belaufen sich die Jahreskartenkosten für eine Busaußenzone nunmehr auf 418 Euro für Öffi-Benutzer*innen aus Purkersdorf, wobei damit jedoch nur die Mitfahrt bis zur Stadtgrenze abgedeckt ist. Für alle weiteren Stationen muss extra gezahlt werden. Um dies zu ändern, fordern die Jungen Grünen Purkersdorf die Einführung einer Öffi-Card nach dem Beispiel Schwechats.
„Als direkte Nachbargemeinden Wiens muss es möglich sein, eine leistbare öffentliche Verbindung nach Wien zu schaffen“, so Miriam Üblacker, Sprecherin der Jungen Grünen Purkersdorf. Mit der Einführung einer Öffi-Card würde es den Einwohner*innen ermöglicht werden mit dem Wiener Ticket die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Purkersdorf kostenlos zu nutzen. “In Schwechat gibt es die Öffi-Card schon seit 2010 und wird seitdem auch fleißig genutzt”, so Üblacker weiter. “Dies zeigt, dass nur der Wille der Gemeinden nötig ist, um leistbare Öffis zu ermöglichen. Wir fordern, dass Purkersdorf diesen Willen jetzt endlich zum Ausdruck bringt!”
Eine bessere und leistbare Öffi-Anbindung wurde bereits in der Vergangenheit vielfach gefordert und in Aussicht gestellt, umgesetzt wurde in Purkersdorf in dieser Hinsicht jedoch bisher kaum etwas. Daher fordern die Jungen Grünen von den Gemeinden und dem Land längst überfällige Maßnahmen ein. “In Niederösterreich wird dreimal so viel Geld in Straßenbau gesteckt, wie in den öffentlichen Verkehr”, so Üblacker. “Es braucht endlich ein Umdenken in der Verkehrspolitik. Die Einführung der Öffi-Card wäre ein erster, leicht umsetzbarer Schritt zu einem leistbaren und umweltschonenden Verkehrskonzept.”