Partei
Von: Fritzi Weiss (7.4.2016)
Radfahren muss als zukunftsträchtige, ökologische Mobilität endlich auch auf Gablitzer Straßen ankommen.
Radfahren und Radwege sind immer noch stark vernachlässigte Bereiche in der Verkehrsentwicklung von Gablitz. Da fast alle Mitglieder des Gemeinderats den Ort durchwegs nur als AutofahrerInnen kennen, gibt es auch bei der Erarbeitung neuer Konzepte zum Thema Radfahren und umweltfreundliche Mobilität kaum Fortschritte. „Die derzeitigen Radwege in Gablitz sind – wenn überhaupt vorhanden – zum Teil schlecht ausgestaltet, eng, durch diverse Straßenmasten verstellt und zwingen Menschen, die eine energiefreundlichere Art von Mobilität bevorzugen, zu vielen Umwegen“, so Grünen Gemeinderätin Fritzi Weiss.
Geht es nach den Grünen, braucht es daher endlich ein ernsthaftes Angehen des Themas Radfahren als zukunftsträchtige Mobilitätsform. Konkret halten sie beispielsweise die Herstellung sicherer und direkter Radwegverbindungen zu Schulen und zum Sportplatz für längst überfällig. In Zukunft brauche es darüber hinaus ein taugliches und ambitioniertes Planungskonzept für ein sicheres und lückenloses Radwegenetz in allen Siedlungen. „Aber durch Herumlavieren und Verschleppen von Entscheidungen steht Gablitz momentan immer noch ohne sichere Radwege und ohne klimapolitischem Konzept da. Es braucht jetzt endlich Vorrang für umweltfreundliche Mobilität auf Gablitzer Straßen!“, betont Weiss deshalb.
Eine Chance zur Umsetzung einer solch umweltfreundlichen Mobilität wäre das RADLgrundnetz gewesen, durch welches eine attraktive Schnellverbindung mit entsprechender Öffi-Anbindung für RadfahrerInnen geschaffen worden wäre. Jedoch sei durch die Inaktivität und den Widerstand der Gablitzer schwarz-roten Koalition das vom Land Niederösterreich stark geförderte Projekt bisher immer weiter verzögert worden. Weiss unterstreicht „Gerade jetzt, einige Monate nach Unterzeichnung des neuen Klimaabkommens von Paris, braucht es endlich klimapolitische Maßnahmen auf Gemeindeebene – und dazu gehört eben auch ganz besonders die längst überfällige Verkehrswende.”